Ratgeber
Modernisierung, Sanierung, Innenausbau und vieles mehr
Kaltfassade
Bei der Kaltfassade handelt es sich um eine mehrschalige Außenwand, bei der die wärmedämmende Schicht durch eine Luftschicht von der Witterungsschutzschicht getrennt ist. Die Luftschicht ist gerade deshalb so wichtig, weil sie dafür sorgt, dass Feuchtigkeiten durch die permanente Belüftung abgeführt werden kann, wenn sie durch die Außenwand dringt.
Konstruktionsweisen
Zwei Bauweisen im Vergleich
Im Zusammenhang mit der Kaltfassade fällt oft der Begriff „thermische Trennung“. Diese sagt aus, dass sich durch die Luftschicht bei starker Sonneneinstrahlung größtenteils die Fassade aufheizt, nicht aber die Wärmedämmschicht. Zwischen zwei Konstruktionsweisen wird unterschieden.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade
Funktionale Sicherheit kombiniert mit gestalterischer Freiheit
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ist ein Fassadensystem mit vielen vorteilhaften Eigenschaften. Entscheiden Sie sich bei einer Sanierung für diese Konstruktion, sind Ihnen zwei Dinge sicher: die funktionale Sicherheit und die großartigen Gestaltungsmöglichkeiten. Da mittlerweile viele unterschiedliche Verkleidungen zur Verfügung stehen, können Sie die Gestaltung der Fassade individuell auf den Rest des Hauses abstimmen.
Funktionale Sicherheit kombiniert mit gestalterischer Freiheit
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ist ein Fassadensystem mit vielen vorteilhaften Eigenschaften. Entscheiden Sie sich bei einer Sanierung für diese Konstruktion, sind Ihnen zwei Dinge sicher: die funktionale Sicherheit und die großartigen Gestaltungsmöglichkeiten. Da mittlerweile viele unterschiedliche Verkleidungen zur Verfügung stehen, können Sie die Gestaltung der Fassade individuell auf den Rest des Hauses abstimmen.
Aufbau
Eine VHF setzt sich aus mehreren Ebenen zusammen, die gemeinsam für die funktionellen Vorteile verantwortlich sind. Der Aufbau bzw. die Reihenfolge der Ebenen sieht wie folgt aus:
Nachträgliche Kerndämmung
bei zweischaligem Mauerwerk
Sie suchen nach einer Möglichkeit, Wände, Dächer, Decken oder Fußböden nachträglich zu dämmen? Mit einer Kerndämmung (auch Hohlraum- oder Einblasdämmung) können Sie mit geringem Kostenaufwand eine Dämmung effektiv umsetzen. Einzige Voraussetzung für die Kerndämmung: Es müssen Hohlräume in den Gebäudeteilen vorhanden sein, in die das Dämmmaterial eingebracht werden kann. Für ein zweischaliges Mauerwerk ist diese Methode besonders geeignet, da sich der bauliche Aufwand und somit Kosten und Unannehmlichkeiten in Grenzen halten. Das Dämmmaterial wird einfach durch gebohrte Löcher in die Hohlräume gebracht und verfüllt diese. Ohne den Innenausbau oder die Fassade zu verändern, kann so beispielsweise die Kerndämmung eines kompletten Einfamilienhauses in ein bis zwei Tagen erfolgen. Als Dämmstoff kommen neben Steinwollflocken auch Polystyrolgranulate oder organische Materialien wie Kork- oder Zelluloseflocken infrage. Welcher Dämmstoff im Einzelfall geeignet ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab – unter anderem von der Größe des zu verfüllenden Hohlraumes.